Die Renaissance-Kanzel aus dem späten 16. Jahrhundert besteht aus einem fünfseitigen Korb mit Doppelsäulen und schmalen Rundbogenfeldern. Sie stammt aus der Kirche zu Volgsbüll (zwischen den Halligen Nordstrandischmoor und Hamburger Hallig gelegen), die der Burchardiflut am 11. Oktober 1634 zum Opfer fiel. Im Jahre 1641 wechselte die Kanzel für 93 Mark den Besitzer.
Die Triumphgruppe aus Weichholz wurde 1692 von Sibbern Karstens und seiner Frau Meta gestiftet. Sibbern Karstens von Groß-Bombüll war seinerzeit Deich- und Hardesvogt und in dieser Eigenschaft verantwortlich für die Eindeichung des alten Friedrichkooges südöstlich von Hoyer. Weil der Deichschluss bei Sieltoft wegen der Gewalt des Wassers sich außerordentlich schwierig gestaltete, lege Sibbern Karstens das Gelübde ab, für den Fall des Gelingens der Kirche zu Klanxbüll ein Kruzifix zu stiften. Die Arbeit wurde bei einem ortsansässigen Schnitzer, dessen Name nicht bekannt ist, in Auftrag gegeben.
Das spätgotische Altar-Leuchterpaar aus dem 15. Jahrhundert wird nur noch zum gottesdienstlichen Gebrauch aufgestellt.