Erstellt: 04. Dezember 2021
4. Dezember 2021
Es sieht nicht gut aus für den Sommer 2022! Heißt doch eine berühmte Bauernregel: Gibt Sankt Barbara Regen, bringt der Sommer wenig Segen! Und dass es heute ohne Regen abgehen wird, scheint nicht sehr wahrscheinlich zu sein! Heute ist Barbaratag! Um das Leben der Heiligen Barbara ranken sich allerhand Geschichten und Legenden. Anfang des 4. Jahrhunderts soll sie gelebt haben. Ihr Vater, ein erfolgreicher Kaufmann, wachte streng über sie und wollte ihr eine gute Ausbildung und verheißungsvolle Zukunft eröffnen. In einem Turm richtete er ihr eine Wohnung ein, die sie nicht verlassen durfte. So wollte er Barbara vor ihren vielen Verehrern beschützen. Durch einen ihrer Lehrer, die sie besuchen durften, lernte sie den christlichen Glauben kennen und ließ sich, als ihr Vater wieder auf Geschäftsreise war, heimlich taufen. Ihr Vater, als er davon erfuhr, wurde sehr ungehalten. Zumal er inzwischen für Barbara einen Ehemann ausgesucht hatte, den sie aber nicht heiraten wollte, weil sie ganz für ihren Glauben und Jesus nun leben wollte.
Barbara konnte vor ihrem wütenden Vater fliehen, ein Hirte aber verriet sie, und ihr Vater brauchte sie in den Turm zurück und sperrte sie nun ganz ein. Als er seine sich ihm widersetzende Tochter in den Turm trug, soll sich in ihrem Gewand ein Zweig verfangen haben. Barbara, nun ganz eingesperrt, stellte diesen Zweig in eine kleine Vase. Der Zweig, der schon wie tot aussah, fing an zu blühen und spendete Barbara etwas Trost in dieser schweren Zeit. Als es ihrem Vater nicht gelang sie vom christlichen Glauben abzubringen, brachte er sie vor Gericht. Sie wurde als Christin zum Tode verurteilt. Ihr Vater aber soll später vom Blitz erschlagen worden sein. Eine bewegende Geschichte von dieser Barbara, die uns heute auch an viele Menschen denken lässt, die noch immer aufgrund ihres christlichen Glaubens verfolgt und mit dem Tode bedroht werden. Menschen, so entschlossen und mutig wie Barbara, die an Jesus einfach festhalten, weil er für sie das Beste ist, das ihnen widerfahren konnte – und dafür sogar den Tod in Kauf nehmen. Die Hilfsorganisation Open Doors berichtet auf ihrer Homepage von ungefähr 309 Millionen Christinnen und Christen, die in über 50 Ländern in hohem Maße Verfolgung und Bedrohung erleiden. Manchmal frage ich mich: wäre ich so mutig, so entschlossen? Menschen, die das tun, wissen, was der Glaube für einen unersetzbaren Schatz darstellt. Wieviel Kraft und Halt er gibt. Und sie tragen die Hoffnung mit sich, dass dieses Leben wichtig ist, aber noch nicht alles, und das Beste und Schönste erst noch kommt, bei Gott in der Ewigkeit! – Barbara ging entschlossen ihren Weg und steht mit ihrem Leben ein auch für viele Kinder, denen Eltern, die es ja eigentlich wie Barbaras Vater „gut“ mit ihren Kindern meinen, trotzdem entscheidend im Weg stehen ihr eigenes Glück zu finden. Sie kann uns ganz schön nachdenklich machen, diese besondere Heilige! Ein wunderschöner Brauch ist es am Barbaratag einen Zweig abzuschneiden und in eine Vase mit Wasser zu stellen. Wenn alles gut geht, soll er just am Weihnachtstag blühen! – Ich habe es schon öfter versucht. Es hat fast nie geklappt. Vielleicht habe ich es nicht richtig gemacht – manche Überlieferung sagt, man solle den Zweig nur mit Hemd bekleidet pflücken – das wollte ich den Nachbarn doch nicht zumuten! Andere Überlieferungen besagen, man muss sich beim Schneiden von dem Zweig wegwenden. Oder es muss gefroren sein am Barbaratag, sonst sollte man den Zweig erst noch in den Gefrierschrank legen, damit er an Weihnachten blüht. Einmal hat es doch geklappt. Und wir hatten an Weihnachten nicht nur Schnee – sondern am Fenster auch einen blühenden Barbarazweig. Das Beweisfoto füge ich bei. – Ihr könnt es ja mal probieren: Heute einen Zweig abschneiden, in ein Glas stellen – und dann warten, ob ihr an Weihnachten blühende Barbarazweige habt. Es ist ein großartiges Bild: manchmal sieht alles so trostlos, traurig, erstorben aus wie so ein abgerissener Zweig. Aber das muss nicht so bleiben. Auch das Trostloseste kann neu erblühen. Auch wo es scheinbar nichts zu hoffen ist, lädt Gott zum Hoffen ein – denn bei Gott ist nichts unmöglich! So, zwei Aufgaben noch – schreibt mir doch mal unbedingt, ob eure Barbarazweige an Heilig Abend blühen! Über ein Foto würde ich mich dann riesig freuen. Und eine kleine Rateaufgabe: in welcher unserer Kirchen gibt es eine Darstellung der Heiligen Barbara? Wer richtig liegt, hat die Chance einen kleinen Preis zu gewinnen – einfach hier drunter oder lieber als PN mir schreiben, wo die heilige Barbara zu bestaunen ist! Bleibt behütet! Euer Pastor Gerald
Es sieht nicht gut aus für den Sommer 2022! Heißt doch eine berühmte Bauernregel: Gibt Sankt Barbara Regen, bringt der Sommer wenig Segen! Und dass es heute ohne Regen abgehen wird, scheint nicht sehr wahrscheinlich zu sein! Heute ist Barbaratag! Um das Leben der Heiligen Barbara ranken sich allerhand Geschichten und Legenden. Anfang des 4. Jahrhunderts soll sie gelebt haben. Ihr Vater, ein erfolgreicher Kaufmann, wachte streng über sie und wollte ihr eine gute Ausbildung und verheißungsvolle Zukunft eröffnen. In einem Turm richtete er ihr eine Wohnung ein, die sie nicht verlassen durfte. So wollte er Barbara vor ihren vielen Verehrern beschützen. Durch einen ihrer Lehrer, die sie besuchen durften, lernte sie den christlichen Glauben kennen und ließ sich, als ihr Vater wieder auf Geschäftsreise war, heimlich taufen. Ihr Vater, als er davon erfuhr, wurde sehr ungehalten. Zumal er inzwischen für Barbara einen Ehemann ausgesucht hatte, den sie aber nicht heiraten wollte, weil sie ganz für ihren Glauben und Jesus nun leben wollte. Barbara konnte vor ihrem wütenden Vater fliehen, ein Hirte aber verriet sie, und ihr Vater brauchte sie in den Turm zurück und sperrte sie nun ganz ein. Als er seine sich ihm widersetzende Tochter in den Turm trug, soll sich in ihrem Gewand ein Zweig verfangen haben. Barbara, nun ganz eingesperrt, stellte diesen Zweig in eine kleine Vase. Der Zweig, der schon wie tot aussah, fing an zu blühen und spendete Barbara etwas Trost in dieser schweren Zeit. Als es ihrem Vater nicht gelang sie vom christlichen Glauben abzubringen, brachte er sie vor Gericht. Sie wurde als Christin zum Tode verurteilt. Ihr Vater aber soll später vom Blitz erschlagen worden sein. Eine bewegende Geschichte von dieser Barbara, die uns heute auch an viele Menschen denken lässt, die noch immer aufgrund ihres christlichen Glaubens verfolgt und mit dem Tode bedroht werden. Menschen, so entschlossen und mutig wie Barbara, die an Jesus einfach festhalten, weil er für sie das Beste ist, das ihnen widerfahren konnte – und dafür sogar den Tod in Kauf nehmen. Die Hilfsorganisation Open Doors berichtet auf ihrer Homepage von ungefähr 309 Millionen Christinnen und Christen, die in über 50 Ländern in hohem Maße Verfolgung und Bedrohung erleiden. Manchmal frage ich mich: wäre ich so mutig, so entschlossen? Menschen, die das tun, wissen, was der Glaube für einen unersetzbaren Schatz darstellt. Wieviel Kraft und Halt er gibt. Und sie tragen die Hoffnung mit sich, dass dieses Leben wichtig ist, aber noch nicht alles, und das Beste und Schönste erst noch kommt, bei Gott in der Ewigkeit! – Barbara ging entschlossen ihren Weg und steht mit ihrem Leben ein auch für viele Kinder, denen Eltern, die es ja eigentlich wie Barbaras Vater „gut“ mit ihren Kindern meinen, trotzdem entscheidend im Weg stehen ihr eigenes Glück zu finden. Sie kann uns ganz schön nachdenklich machen, diese besondere Heilige! Ein wunderschöner Brauch ist es am Barbaratag einen Zweig abzuschneiden und in eine Vase mit Wasser zu stellen. Wenn alles gut geht, soll er just am Weihnachtstag blühen! – Ich habe es schon öfter versucht. Es hat fast nie geklappt. Vielleicht habe ich es nicht richtig gemacht – manche Überlieferung sagt, man solle den Zweig nur mit Hemd bekleidet pflücken – das wollte ich den Nachbarn doch nicht zumuten! Andere Überlieferungen besagen, man muss sich beim Schneiden von dem Zweig wegwenden. Oder es muss gefroren sein am Barbaratag, sonst sollte man den Zweig erst noch in den Gefrierschrank legen, damit er an Weihnachten blüht. Einmal hat es doch geklappt. Und wir hatten an Weihnachten nicht nur Schnee – sondern am Fenster auch einen blühenden Barbarazweig. Das Beweisfoto füge ich bei. – Ihr könnt es ja mal probieren: Heute einen Zweig abschneiden, in ein Glas stellen – und dann warten, ob ihr an Weihnachten blühende Barbarazweige habt. Es ist ein großartiges Bild: manchmal sieht alles so trostlos, traurig, erstorben aus wie so ein abgerissener Zweig. Aber das muss nicht so bleiben. Auch das Trostloseste kann neu erblühen. Auch wo es scheinbar nichts zu hoffen ist, lädt Gott zum Hoffen ein – denn bei Gott ist nichts unmöglich! So, zwei Aufgaben noch – schreibt mir doch mal unbedingt, ob eure Barbarazweige an Heilig Abend blühen! Über ein Foto würde ich mich dann riesig freuen. Und eine kleine Rateaufgabe: in welcher unserer Kirchen gibt es eine Darstellung der Heiligen Barbara? Wer richtig liegt, hat die Chance einen kleinen Preis zu gewinnen – einfach hier drunter oder lieber als PN mir schreiben, wo die heilige Barbara zu bestaunen ist! Bleibt behütet! Euer Pastor Gerald
Im Dezember gibt es für jeden Tag eine kleine Adventskalender-Andacht auf der Facebookseite unserer Kirchengemeinde. Für den jeweils aktuellen Tag erscheinen sie nun auch auf der Homepage unter „Aktuelles“, die vergangenen Beiträg sind dann unter „Geistliche Impulse“ zu lesen.